Alte
schöne Häuser mit Herz,
demonstrieren
Geschichte, sie machen den wirklichen Charme einer Region aus. Gerade Städte
im Osten der Republik bergen häufig alte architektonische Schätze
in ihrem Stadtkern.
Der
Erhalt dieser manchmal verborgenen Glanzstücke, die meist in der
Gründerzeit um die 19./20. Jahrhundertwende erbaut wurden, ist unser
besonderes Anliegen.
Nicht wenige der alten schönen Häuser sind
leider dem Abrissdrang ihrer Gemeinde zum Opfer gefallen, sie mussten bereits
zu DDR-Zeiten oder auch nach der Wende eher schmucklosen Neubausiedlungen
weichen.
Im "Osten"
Deutschlands existieren nach wie vor alte schöne Häuser,
die im Gegensatz zum "Westen" zu erschwinglichen Preisen erworben
werden können.
Beispielsweise in Crimmitschau, einer Kleinstadt in Westsachsen, die
früher wegen ihrer ausgeprägten Textilindustrie als das "Manchester
von Deutschland" bezeichnet wurde, sind ganze Viertel entweder mit eleganten
Stadthäusern aus der Gründerzeit oder mit wunderschönen ehemaligen
Fabrikanten-Villen bebaut worden.
Alte schöne Häuser
besitzen ein Herz und sind bereit, uns vieles über sich und ihre
Vergangenheit zu erzählen, wir müssten nur genauer hinsehen und
hinhören ...
und es lohnt sich, sie zu erhalten, denn sie sind unwiederbringlich.
Mittlerweile haben die Verantwortlichen im Städtebau erkannt, dass es in ihrer Stadt zunehmend darauf ankommt, wie sie ihre historischen Bauten pflegen oder ob sie eher gesichtslos bleiben werden und somit auch weniger anziehend für Neuansiedler oder Touristen.
Die Nachfrage nach "Neubauten"
ist gleichermaßen in den alten und den neuen Bundesländern rückläufig.
Gerade in Großstädten wie beispielsweise Hannover sind "Altbauten"
mit Stuck, hohen Wänden, Parkett- oder Dielenböden hoch begehrt
und es werden entsprechend hohe Mietpreise gezahlt. Diese Tendenz zeichnet
sich mittlerweile, wenn auch mit etwas zeitlicher Verzögerung, insbesondere
in den größeren Städten der neuen Länder ab.